Die Antwort ist einfach: Steigen Sie um auf moderne Brennwerttechnik!

Egal ob Zentralheizung im Einfamilienhaus oder Etagenheizung im Mehrfamilienhaus: Ein Brennwertgerät hilft Ihnen ihre Heizkosten zu senken und die Umwelt zu schonen. Daher ist ein Austausch des Heizgerätes auf sogenannte Brennwert-Geräte zu empfehlen. Doch wo genau liegt der Unterschied? Die Brennwerttechnologie macht sich Restwärme, welche bei herkömmlichen Heizgeräten mit dem Abgas verloren geht, zu nutzen. Konkret handelt es sich um Wärmeenergie welche beim Kondensieren des Wasserdampfes in den Abgasen entsteht. Diese Energie wird durch einen zweiten Wärmetauscher im Heizgerät genutzt. Dabei sinkt die Abgastemperatur auf durchschnittliche 60° C und das Wasser im Abgas beginnt zu kondensieren. Zum Vergleich: Ein Gas-Niedertemperaturkessel hat eine Abgastemperatur zwischen 130 und 200 °C.

Dieser ökonomische und ökologische Vorteil liegt auf der Hand. Deswegen wurde mit der europäischen Ökodesign-Richtlinie im Jahre 2015, die Brennwerttechnik als Standard definiert. Seit 2018 dürfen nur noch Brennwertgeräte installiert werden.

Die Energieeinsparung im Vergleich zu einem Niedertemperaturkessel liegt zwischen 15 – 20 %.

Im direkten Vergleich mit Heizkesseln, welche älter als 20 Jahre sind, kann dieser Unterschied sogar bis zu 30 % betragen. 

Quelle :Ademe

Brennwertgeräte arbeiten in der Regel raumluftunabhängig. Das heißt, dass die benötigte Verbrennungsluft von außerhalb des Gebäudes zugeführt wird. Der Aufstellraum benötigt keine dauerhafte Zu- und Abluft-Öffnung: die Raumwärme bleibt erhalten. Wichtig: Da im Betrieb eines Brennwertgerätes Kondensat entsteht, ist ein Anschluss an das Abwassersystem des Hauses im Aufstellraum vorzusehen.

> Gut zu wissen: Die Kombination eines Brennwertkessels mit Heizkörpern oder einer Niedertemperatur-Fußbodenheizung bringt eine bessere Leistung.

Die Anpassung des Schornsteins an den neuen Brennwertkessel: in allen Konfigurationen möglich und vor allem unverzichtbar!

Die Abgasführung muss in allen Fällen durch eine moderne Abgasleitung ersetzt werden.

Neben einer erhöhten Druckbeständigkeit und der Feuchtebeständigkeit spielt auch die Art der Abgasführung eine wichtige Rolle. In einer modernen Abgasführung wird die Verbrennungsluft über den sogenannten Ringspalt, dem Querschnitt zwischen Abgasrohr und Außenmantel, zugeführt. Hier wird ein weiterer positiver Effekt hervorgerufen: Die kalte Außenluft erwärmt sich durch das warme Abgasrohr und wird vorgewärmt der Verbrennung zugeführt. Dies sorgt für eine sauberere und effizientere Verbrennung.

  • Sie können den vorhandenen Schornstein verwenden

In den vorhandenen Schornstein wird, soweit der freue Querschnitt groß genug ist, eine einwandige Abgasleitung eingebaut. Der Ringspalt für die Verbrennungsluft ergibt sich aus dem Spalt zwischen Rohr und der inneren Schachtwand.
Dafür kann entweder eine flexibles Abgassystem wie unser „Flexcondens“ oder auch ein starres Abgassystem „Renodens“ verwendet werden.
Falls der Ringspalt nicht den benötigten maßen entspricht, kann die Zuluft auch im Aufstellraum zugeführt werden.

  • Sie planen eine neue Abgasführung

In diesem Fall werden sogenannte konzentrische Systeme verwendet. Je nach Ausführung kann die Abgasführung innerhalb des Gebäudes (Dualis Condens) oder an der Außenwand (Condens XT) erstellt werden. Eine besonders langlebige Alternative bietet unsere Produktreihe Dualis E.I.

> Abgassysteme von Poujoulat bieten absolute Sicherheit, die durch die ständigen Kontrollen des CERIC-Labors und die Qualität ihrer Herstellung garantiert wird. Außerdem sind unsere Produkte so konzipiert, dass sie die Arbeiten in den Wohnungen auf ein Minimum beschränken.